Er ist der Coach, des im Fußballsauerland ranghöchsten Vereins, dem SC Neheim. Und er ist ein Dauerbrenner an der Seitenlinie. Als einstiger Spieler und als jetziger Trainer verfügt er über eine große Expertise. Diese Expertise haben wir mal an das RCC-Mikro geholt. Hier kommt unser Interview mit Alex Bruchhage.
RCC-Presse: Hallo Alex, ihr nehmt mit dem SC Neheim am RCC teil. Beschreibe doch mal kurz die Bedeutung und den Reiz von einem Hallenturnier.
Bruchhage: „In der fußballfreien Zeit ist es eine willkommen Abwechslung – kleiner Raum, technisch versierte Spieler, sehr viele Torraumszenen, das macht einfach Spaß. Früher hat man salopp gesagt, dass man in der Halle sehen kann, wer Fußball spielen kann. Und vier gute Hallenspieler kriegt jedes Team zusammen. Daher kann auch der vermeintliche Underdog mit der entsprechenden Qualität, Mut und Einsatz viel erreichen.“
RCC-Presse: Warum nehmt ihr am RCC teil?
Bruchhage: „Die Arnsberger Stadtmeisterschaften umschreibe ich als eine Frage der Ehre und genauso sehe ich das beim RCC auch. Es ist wichtig, dass man den Blickwinkel auch mal verändert und im Sinne des Charitygedankens an so einem Turnier teilnimmt. Ein riesen Respekt für diese Ausrichtung. Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit teilzunehmen, um für die gute Sache ein paar Euro einzuspielen. Dazu sollte man auch dankbar sein, dass wir gesund und munter sind, um an solch einem Turnier mitspielen zu können.
RCC-Presse: An welche Hallenturniere erinnerst du dich als Trainer und/oder Spieler zurück?
Bruchhage: „Es gibt viele Turniere, die ich als Trainer und Spieler absolviert haben. Zwei gibt es aber, die besonders waren. Das Erste war der Gewinn der Arnsberger Stadtmeisterschaften des SV Arnsberg 09. Weil es damals quasi eine zweite Mannschaft war und mit Spielern aus der 1.Mannschaft gepimpt wurde. Wir alle kannten uns schon aus Kindheitstagen und wurden völlig überraschend Stadtmeister. Und dann gab es da noch den ersten Gewinn des damaligen RWE-Cups. Ein hochklassiges Turnier mit einem besonderen Reiz. Daran erinnert man sich auch nach Jahren noch.“
RCC-Presse: Welche Wichtigkeit hat der Fußball für dich im Bezug auf das gesellschaftliche Zusammenleben?
Bruchhage: „Fußball ist für mich eine wichtige Komponente, um auch ein Bindeglied zwischen dem Sport an sich und des gesellschaftlichen Zusammenlebens zu sein. Als Verein hat man eine soziale Verantwortung und grundsätzlich ist es so, dass Fußball auf und neben dem Platz verbindet und wir uns das immer wieder bewusst machen müssen. Gerade als Trainer, aber auch als Aktive. Ich glaube, dass jede Mannschaftssportart dazu elementar beitragen kann, ein wichtiger Faktor in der Gesellschaft zu sein. Da ist beispielsweise der Aufbau eures TuS 3 etwas ganz Besonderes und es zeigt auch, dass der TuS als Fußballverein ein wichtiger Faktor in der Gesellschaft ist.“
Danke für dieses Gespräch!